1.09.2011

Was man wissen sollte, bevor es losgeht

Statt einer Inhaltsangabe muss Lisa hier etwas klarstellen. Denn alle lesen immer erst den Text auf der Rückseite eines Buches, bevor sie drinnen weiterlesen. Deshalb, bevor es losgeht, vorab ein paar wichtige Dinge:
Sie, Lisa, ist eigentlich die wichtigste Person der ganzen Geschichte. Die kleine Bärin kann zwar noch nicht selber lesen, aber weiß doch schon eine ganze Menge. Und wenn sie nicht aufpasst, kommt immer alles durcheinander.


Ihr hilft Kaninchen, ihr stilles Kuscheltier, das immer dabei ist und so lange Ohren hat. Die braucht es auch, weil es genau zuhören und noch viel lernen muss.



Aber nicht unbedingt von Lisas fast gleich altem Bruder Linus, der ein kleiner Besserwisser ist. Deshalb mischt er sich überall vorlaut ein. Und ist immer ein weltbester „Irgendwas“. Auf jeden Fall ist er eine weltbeste Nervensäge.


Ihr älterer Bruder Lausebär heißt nur so. Denn eigentlich ist er so vernünftig, wie ein großer Junge nur sein kann. Nur leider muss die kleine Bärin immer wieder feststellen, dass große Brüder keine Ahnung von kleinen Schwestern haben und dabei so schwer von Begriff sind.




Dann ist da noch ihre große Schwester Anna. Die schreibt sich oft lange Listen, weil sie doch alles organisieren muss. Große Schwestern sind nämlich dafür gemacht, rechtzeitig da zu sein und zu helfen. Nur schaffen sie das nicht immer.



Kleinere Schwestern dagegen müssen erst mal wachsen. Um selber große Schwestern werden zu können. Marie ist Lisas kleinere Schwester. Sie hat noch keine Ahnung von gar nichts und kann froh sein, dass sie wenigstens ihre Windeln los ist. Natürlich kann sie auch nicht lesen, plappert aber schon eifrig mit. Und wenn sie still ist, klappert ihr Holzanhänger.

Nun fehlt noch Howard. Der große Bärenjunge hat die ganze Zeit, auch wenn er schlafen geht, eine Kappe auf dem Kopf. Er ist der beste Freund von Lausebär und fast so vernünftig. Weil er und Lisas großer Bruder immer alles zusammen machen, gehört er eigentlich schon zur Familie. Und er kennt wirklich tolle Geschichten. Vielleicht sind sie auch beinahe wahr.

So, jetzt ist Lisa fertig und die Geschichte kann beginnen...

3 Kommentare:

Petra hat gesagt…

Bin wirklich richtig beeindruckt von den tollen lebendigen Zeichnungen und der wunderschönen Erzählung .... ach, ich werde einfach weiter in vollen Zügen genießen....

angelface hat gesagt…

nach dieser entzückenden Vorstellung der einzelenen" Protagonisten" in diesen Geschichten KANN man gar nicht anders als w e i t e r zu l e s en....
woraus das weitere - Leben- Wirken und - Handeln besteht...
ich bin zu 100% sicher dass es aufregende Geschichten werden die das Kind im Erwachsenen faszinieren wird, denn denkwürdiges und nachdenkenswertes findet nur in der Köpfen und in deren Phantasien statt...
herzlichst eine schöne Weihnachtszeit und irgendwann in ganz ferner zeit wenn die Erzähler groß und erwachsen sind, die Kindheit verlassen werden, gibt es tolle Biographien darüber was - wann - wodurch geschah als die Seite aus der Phantasie aus der Taufe gehoben und geboren wurde...
herzlichst angelface, die sich sehr für deinen Kommentar bedankt...

heinwerken hat gesagt…

@ Petra
@ Angelface
Jeder Anfang sei schwer – das ist hier nicht der Fall. Dagegen der Mittelteil. Denn auch, wenn es einige Bausteine schon gibt, wie es weitergeht, bricht die Erzählung immer noch mittendrin ab. bevor die spannenden Teile beginnen mit alten Seebären, Gruselgeschichten und nächtlichen Besuchen auf dem alten Friedhof … und was meint Linus mit… da hilft nur Hubschraubereinsatz.